Dienstag, 8. August 2006

Etappe 04: Chainavagge - Gautelis

Nach dem regnerischen Aufstieg, scheint an diesem Morgen die Sonne. Mein ursprüngliches Ziel war Skoaddejávri, aber schon schnell merke ich, dass das nicht machbar ist, weil schon kurz nach der Chainavaggehütte ausgedehnte Geröllfelder mit teilweise riesigen Steinen und oft ausgesetzten Wegmarkierungen zum Schneckentempo zwingen. Wenn die Wolken tief hängen, was bei mir im Laufe des Tages passiert, wird man noch langsamer auf den glitschigen Steinen. Weder auf der Karte noch auf meinen Fotos ist der tatsächliche Schwierigkeitsgrad der Etappe zu erahnen. Das Verletzungsrisiko ist jedenfalls hoch.



Nach Überquerung des Passes, gut sechs Kilometer hinter der Chainavaggehütte, müssen sich Wanderer entscheiden: Entweder weiter Richtung Skoaddejávri gehen und in der Nähe der Straße das Zelt aufschlagen oder aber Richting Südosten, zur Gautelishütte gehen. Dafür habe ich mich entschieden und wollte von dort wieder nach Schweden, da ich mir das Verletzungsriko als Alleinwanderer zu groß war.

GautelisNach einem schönen Abend in der Gautelishütte einem sonnigen Tag am See und den Gesprächen mit mehreren norwegischen "Bikini"-Wanderinnen entscheide ich mich, meinen Weg doch zu gehen. Ich kann einen Pausentag am Gautelisvatnet nur empfehlen. Es ist wunderschön dort, zum Relaxen, zum Baden und für kleine Ausflüge in die umliegenden Berge. Außerdem ist der See beliebtes Ausflugsziel für Rentiere - die Tagesrast stärkt für die folgende Etappe nach Skoaddejávri.

Länge: 14 Kilometer

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