Ich aber mache mich auf, zu der nur nur gut eineinhalb Kilometer hinter der Hütte liegenden norwegischen Grenze, die ich am Grenzstein 263 überquere. Nur wenig später erreiche ich den feinen Sandstrand am Cunojávri, von dem aus am anderen Ende des Sees schon die gleichnamige Hütte zu sehen ist. Ein Schwede der mit entgegenkommt, hatte sich nicht getraut über die schwankende Brücke zu gehen, die gut eineinhalb Kilometer hinter der Hütte liegt.
Bis zum Cunojávri scheint sogar noch die Sonne, dann aber ziehen tief hängende Wolken auf. Die Sichtweite sinkt und ich bin zum ersten Mal froh, ein GPS-Gerät zu haben. Auf der weiten Ebene, mit einer deftigen Flussdurchwatung, hätte ich sonst wohl nicht den Weg zur nächsten Brücke gefunden. Hinter der verliert sich dann noch die Wegmarkierung. Tipp: Der auf der Karte eingezeichnete Weg zum Chainavagge-Pass führt durch sehr sumpfiges Gelände. Besser ist es, weiter oben am Hang in das Seitental zum Pass zu gehen.
Der dann folgende Aufstieg zur Hütte auf etwa 1000 Meter Höhe ist lang, aber wegen des noch (!) fehlenden Gerölls verhältnismäßig einfach. Nachdem der erste kleine See passiert ist, kommt nach weiteren zweieinhalb Kilometern die wunderbar gelegenen Hütte - bei schönem Wetter ein Traum, bei schlechtem ist kaum etwas zu sehen (ACHTUNG NOT/DNT-Schlüssel erforderlich).
Länge: 18,5 Kilometer
Beim Schlüssel für die Caihnavaggehytta handelt es sich um den normalen DNT Standardschlüssel, ebenso bei den andern Hütten von Narvik og Omegn Turistforeningen.
AntwortenLöschenDanke für die Ergänzung.
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