Donnerstag, 17. August 2006

Etappe 11: Rautojaure nach Vaisaluokta

Schon kurz hinter dem Rautojaure wird der Wald immer dichter. Der Weg verläuft nahezu auf der selben Höhenlinie. Es gibt eigentlich keine Anstiege mehr. Ein paar Mal verläßt der schon tief eingefurchte Pfad den Wald und führt auf Bohlen über Sumpfgelände.



Vaisaluokta am AkkajaureWährend es am Morgen noch trocken war, zieht hinter mir eine recht brohliche, schwarze Wolkenwand auf. Richtung Akka scheint noch die Sonne. Ich verzichte auf längere Pausen und gehe schneller und komme zunächst auch wegen des einfachen Geländes gut voran. Doch die Wolkenwand ist schneller und auf den letzten Kilometern vor Vaisaluokta, schon an den Ufern des Akkajaure, wird der Pfad im Wald schwierig. Ich werde durch überwucherte Felsen ausgebremst. Es geht wahrlich über Stock und Stein.

Als ich die Vaisaluoktahütte erreiche, fängt es richtig an zu regnen. Kurz vorher haben mich im Wald das erste mal auf dieser Tour noch einmal Mücken und vor allem fiese Beißfliegen richtig traktiert. Durch das heraufgezogene Unwetter wird es eine volle Nacht in der Hütte. Alle Betten sind belegt, sogar auf dem Boden schlafen Wanderer.

Am nächsten Tag bleibe ich noch in Vaisaluokta. Ich gehe in das etwa ein Kilometer entfernte Dorf durch den Wald und kaufe dort Fisch und Brot bei einer Samin. Ich schaue ihr noch beim Brotbacken in ihrem Backhaus zu, bevor ich am Ufer des Akkajaure mit seinem beeindruckenden Panorama wieder zur Hütte zurück gehe.

Länge: 12,6 Kilometer

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